Nach dem Einschalten der Magnetisierung kommt es zum Anschluss von Kraftstromkreisen an die Versorgungsstromkreise, und der Elektromagnet zieht die Last an.
Damit die Bedienung die Möglichkeit hat, die Menge der transportierten Teile zu beeinflussen, kann die Steuerung mit der Tippen – Funktion ergänzt werden. Je nach Signallänge fallen unerwünschte Teile des transportierten Materials ab. Nach Aktivierung der Entmagnetisierung ist das System vom Netz abgeschaltet und der Magnet wird durch einen Entladewiderstand beschleunigt entladen.
Im Anschluss erfolgt ein Polwechsel des Gleichstromausgangs im System und es wird eine kurze Entmagnetisierung des Magneten durch eine Spannung der umgekehrten Polarität und mit einer reduzierten Intensität durchgeführt. Dadurch kommt es zu einer vollen Reinigung der Magnetfläche. Der Magnet ist automatisch zu einer weiteren Tätigkeit bereit.
Sollte die Anlage mit der Funktion „Belastungstest“ ausgestattet sein, kommt es nach ihrer Aktivierung zu einer Reduzierung der Magnetisierung auf 70% der Halteleistung nach jeder Lastaufhebung, dann zu ihrer Erhöhung auf volle Leistung und nachfolgend zu einer Entriegelung des Kranfahrwerks. Die Bedienung hat somit die Gewährleistung eines sicheren Materialtransports.
Die Magnetisierungsleistung kann im Voraus in bis zu zehn Stufen der Magnetisierung gewählt werden.
Arbeiten mit Gruppen von Magneten ist in vollem Sortiment an Standard-und optionalen Funktionen für jede Gruppe gesondert möglich.
Bei dem Befehl Magnetisierung wird der DC Stromrichter, der sich bis zu diesem Zeitpunkt im Bereitschaftsmodus befand, aktiviert. Durch den Stromrichter wird der Magnet mit einer kurzfristig erhöhten Spannung gespeist, damit schnellstmöglich der Höchstgrad der Magnetisierung im Hinblick auf die Magnetinduktion erzielt wird.
Ist ein Belastungstest erforderlich, wird der Magnet mit einer reduzierten (fest eingestellten oder kontinuierlich regulierbaren) Spannung gespeist, und erst nach dem Erhalt eines Signals über den Kranhub oder nach dem Ablauf der eingestellten Testzeit wird der Magnet durch den Stromrichter auf Maximum gespeist. Der Belastungstest sowie die Wechslerleistung sind vollständig mithilfe eines Potenziometers einstellbar.
Die Tipp-Funktion für das Ablegen des unerwünschten Materials erfolgt durch eine Reduzierung der Ausgangsspannung des Stromrichters. Solange die Tipp-Taste gehalten wird, geht die Spannung kontinuierlich bis auf 0V DC zurück. Je nach der Anwendungsart können auf diese Art und Weise einzelne transportierte Bleche abgelegt werden, beim Auffahren vom Schrott können auf diese Art und Weise verschiedene Schrottarten in die Container der einzelnen Gießwerke dosiert werden. Das Tempo der Reduzierung des Tipp-Grades ist im Steuerungssystemprogramm eingestellt.
Die Entmagnetisierung erfolgt wiederrum durch die Schaltkreise des Stromrichters, daher ist sie schneller als bei der Kombination der Schaltung der Entmagnetisierungs- und Depolarisationsschaltkreise durch Schaltelemente.
Arbeit mit Magnetgruppen ist lediglich im Vorwahlmodus möglich.
Bei der Magnetisierung wird der Magnet kurzfristig bis zur Erreichung der vollen Magnetleistung vom DC Stromrichter gespeist. Der Stromrichter geht danach in den Bereitschaftsmodus über.
Die Tipp-Funktion für das Ablegen des unerwünschten Materials erfolgt durch die Schaltkreise des Stromrichters so, dass der Magnet mit einer Spannung umgekehrter Polarität als bei der Magnetisierung gespeist wird.
Die Einstellung dieses Spannungsgrades ist ein Bestandteil des Programms in PLC und der Parametrisierung des Stromrichters.
Die Entmagnetisierung wird durch die Schaltkreise des Stromrichters, durch eingestellte Spannung umgekehrter Polarität bis zur vollständigen Reinigung der aktiven Magnetfläche sichergestellt. Der Magnet ist automatisch für die weitere Tätigkeit bereit.
Arbeit mit Magnetgruppen ist lediglich im Vorwahlmodus möglich.